de.rec.film.misc: Roy Batty über DRM
[...]Allein der Euphemismus Digital "Rights" Managment spricht für sich, wo es doch eindeutig um digital "Restriction" Managment geht - denn an einer normalen CD oder ungeschützten DVD habe ich schon alle Rechte. Ich kann beliebig oft reinhören, die Hardare drunter wechseln wie ich lustig bin, gleichwertige Kopien für verschiedene Abspielorte gleichzeitig ziehen und sogar legal Kopien an persönliche enge Bekannte verschenken. Für diesen Spass zahle ich mitlerweile sogar pauschale Abgaben auf Hardare Da muss nichts gemanagt werden. Managen muss man nur etwas, das in verknappter Form vorliegt. An normalen Rechten lag aber nichts verknappt vor - man hatte sie alle. Erst die künstlichen Einschränkungen verknappen die Rechte, die dann sogleich gemanagt werden müssen. DRM dient nur der Entmündigung des Konsumenten. Mehr nicht. Es hat keinen Mehrwert sondern nur Mehrkosten und kann deshalb nicht glaubwürdig dem Konsumenten nahegelegt werden, sondern muss durch Lobbyarbeit über den Umweg Politik per Gesetz und Zwang durchgedrückt werden. Und wenn der Käufer sich per Abstimmung mit den Füssen (schlichtes Nichtkaufen) dagegen wehrt, dann wird er noch mit semipornografischen Drohszenarien von lüsternen Knastschwuchteln bombardiert, weil der Umsatzrückgang ja wohl nur durch illages Tun zustande kommen konnte und gar nie nicht niemals durch lausiges und überteuertes Angebot und noch lausigeren Service.
Es kotzt mich an.
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